Amphibiengewässer am Schönberg, Kefferspitz

Projektbeschreibung

Lage:
Der Schönberg (644 m) gehört zur Vorbergzone des Schwarzwaldes und liegt südlich von Freiburg. Er ist reich strukturiert und wird geprägt durch Mischwälder, offene Wiesen mit Hecken und Streuobstanlagen
Im nord-westlichen Teil des Schönbergs treten unterhalb des Unteren Schönberghofes mehrere kleine Quellen ans Tageslicht.
Die von uns angelegten 3 Amphibiengewässer werden von diesen Quellen mit Wasser versorgt und liegen am Schönberg auf der Gemarkung Freiburg in St. Georgen oberhalb der Oberen Schneeburgstraße im Gewann Kefferspitz.
 


Waldtümpel

  1. Waldtümpel angelegt 1998
  2. Wegrinne angelegt 1987, sowie
  3. Kleintümpel angelegt 1995


Wegrinne


Kleintümpel

Projekt:

Die stark gefährdete und streng geschützte Gelbbauchunke sowie die übrigen hier vorkommenden Amphibienarten wie Grasfrosch, Erdkröte, Bergmolch, und Fadenmolche finden am Schönberg nur wenige Tümpel und Lehmgruben zum Überleben und Fortpflanzen.
Um die Situation zu verbessern und den am Schönberg vorkommenden Amphibien regelmäßige Laichgewässer bereitzustellen, haben wir 3 Amphibien-Tümpel anlegt. Ziel ist auch, trotz der zunehmenden Trockenphasen im Frühjahr nach Möglichkeit ein ausreichendes Wasserangebot zu sichern.

 

Pflegemaßnahmen:

Der Waldtümpel erhält Wasser von einem Bach, der die Wiesen am Unteren Schönbergerhof entwässert. Um eine Verlandung des Tümpels durch herabgeschwemmte Äste, Sand, Steine und Laub zu vermeiden, haben wir einen einfachen Sandfang mit Stellwerk gebaut, den wir 2-3 mal im Jahr leeren.
Die Wegrinne und der Kleintümpel werden durch eine Quelle oberhalb des Hanges im Mischwald mit Wasser versorgt. Regelmäßige Pflegemaßnahmen dienen dem Erhalt des Zustands und der Funktionsfähigkeit.

 

Vorhandene Arten:

  • Der Grasfrosch laicht in allen 3 Gewässern
  • Erdkröten laichten 2007 und 2008 zum ersten Mal
  • Bergmolche sind zahlreich vorhanden, Ringelnattern dezimieren die Population im Laufe des Jahres
  • Fadenmolche kommen in kleineren Populationen vor
  • Einzelne Gelbbauchunken werden immer wieder gesichtet
 

Ansprechpartner siehe: Kontakte
 




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